Die Hoffnung auf dauerhaft sinkende Energiepreise hat sich vorerst zerschlagen. Schon jetzt zeigt sich: Viele Haushalte müssen für das Abrechnungsjahr 2024 mit deutlich höheren Heizkosten rechnen – und das, obwohl der vergangene Winter vergleichsweise mild war. Besonders betroffen sind Haushalte, die mit Fernwärme oder Gas heizen.

Fernwärme: Preistreiber trotz stabiler Verbrauchsmengen

Ein besonders deutlicher Anstieg zeigt sich bei Fernwärme. Für eine durchschnittliche Wohnung mit 70 Quadratmetern steigen die jährlichen Kosten von vormals rund 860 Euro auf etwa 1.100 Euro – ein Plus von über 27 Prozent. Ursache ist vor allem das Ende der staatlichen Energiepreisbremsen Ende 2023 sowie die Rückkehr zur regulären Mehrwertsteuer auf Energieprodukte im März 2024. Hinzu kommen oft verzögerte Preisanpassungen bei Fernwärmelieferverträgen, die nun im Jahr 2025 spürbar durchschlagen.

Auch Gas wird teurer – moderater, aber spürbar

Auch für Gaskunden steigen die Heizkosten – wenn auch weniger drastisch. Wer im Jahr 2023 etwa 1.000 Euro für Gas zahlte, muss nun mit rund 1.070 Euro rechnen – ein Anstieg von etwa 7 Prozent. Preisrückgänge aus den letzten Jahren werden also zunehmend ausgeglichen, was sich direkt auf die Betriebskostenabrechnung auswirkt.

Ölheizungen als Ausnahme

Einziger Lichtblick: Nutzer von Ölheizungen profitieren von gesunkenen Ölpreisen. Hier sind Einsparungen von bis zu 10 Prozent möglich – allerdings dürfte dieser Trend angesichts steigender CO₂-Bepreisung und politischer Vorgaben zur Dekarbonisierung nicht von Dauer sein.

Verwaltungen im Fokus: Mehr Beschwerden, mehr Aufklärung

Für Hausverwaltungen und Eigentümergemeinschaften bedeutet die aktuelle Entwicklung vor allem eines: steigender Kommunikationsbedarf. Nachzahlungen und höhere Vorauszahlungen führen verständlicherweise zu Unsicherheit oder Unmut bei den Mietern. Umso wichtiger sind frühzeitige Information, nachvollziehbare Abrechnungen und der Einsatz transparenter Verbrauchsdaten. Studien zeigen: Über die Hälfte der Mieter würde ihr Heizverhalten ändern, wenn sie regelmäßig über ihren Energieverbrauch informiert würden.

Sparen bleibt möglich – mit Technik und Verhalten

Trotz steigender Energiepreise bleibt das Einsparpotenzial groß. Laut Heizspiegel 2024 lassen sich durch gezielte Maßnahmen wie Dämmung, effiziente Heizanlagen und ein angepasstes Nutzungsverhalten bis zu 1.100 Euro pro Jahr einsparen – je nach Zustand des Gebäudes und Ausgangslage. Doch viele Sanierungsprojekte bleiben anspruchsvoll – sei es aus finanziellen, baulichen oder organisatorischen Gründen. Hier sind strategisches Vorgehen und fundierte Beratung gefragt.

Fazit: Auf steigende Heizkosten gut vorbereitet sein

Die Heizkosten steigen – vor allem bei Fernwärme und Gas. Während äußere Preisfaktoren schwer beeinflussbar sind, liegt es an Eigentümern und Verwaltern, mit klugen Entscheidungen gegenzusteuern: durch technische Modernisierung, gezielte Verbrauchslenkung und klare Kommunikation mit den Nutzern.

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